von Johanna Erhart | Nov 5, 2020 | Allgemein
5-Elemente Wissen nutzen
Alles wandelt sich ständig und das ist ja auch gut so. Aber manchmal, so wie jetzt gerade, geht alles so rasant schnell, das Leben ist voller Ungewissheit und das macht uns Angst, bringt uns aus unserer Mitte. Gerade in solchen Zeiten ist die innere Stabilität besonders wichtig. Nicht zusätzlich stressen lassen, nicht alle Nachrichten anschauen, sich nicht über alles Sorgen machen und den Kopf darüber zebrechen – also Gelassenheit wäre die Devise.

Ich meine hier nicht, den Kopf in den Sand stecken, die Vogel Strauss Methode hilft uns hier auch nicht weiter, sondern ruhig zu bleiben und trotzdem positiv nach vorne zu schauen. Angst war noch nie ein guter Ratgeber und stresst uns nur noch zusätzlich. Achtsam sein im Umgang mit sich selber, seinen Mitmenschen der Umwelt und auch achtsam sein, welche Nachricht lasse ich an mich heran und welche nehme ich einfach zur Kenntnis, bewerte sie aber nicht. Ich kann so vieles nicht ändern, weil es nicht in meinem Einfluss liegt, ich kann aber sehr wohl meine Sichtweise ändern. Es lohnt sich also für seine innere Balance etwas zu tun und das gelingt mit den 5-Elemente Meridian-Dehnungen, Atemübungen und dem richtigen Mindset ganz gut.
Ich möchte dir mit dem Wissen um die 5-Elemente und den Meridian-Dehnungen dabei helfen, dass positive Gefühle wieder an die Oberfläche dringen können. Du deine Ressourcen wieder entdeckst und mit voller Kraft und Ausgeglichen in die Zukunft blicken kannst. Meridian-Dehnungen sind gut für Körper und Geist.
Der Herbst ist ins Land gezogen und hat wie ein Maler unsere Landschaft so richtig bunt angepinselt. Allerdings werden auch die Tage kürzer, der Himmel drüber, alles zieht sich zurück, bereitet sich auf den Winter vor. Das ist die Zeit des Elementes Metall.
Dem Metall werden die Organe Lunge und Dickdarm zugeordnet, sowie die Jahreszeit Herbst und die Tageszeit des Abends. Beim Gefühl geht es um die Traurigkeit und ums „loslassen“. Von der Geschmacksqualität finden wir scharf und von den Farben her die Farbe weiß als Zuordnung.
Der Metalltyp
Metalltypen sind stark mental orientiert, sie brauchen Ordnung, Klarheit und Struktur. Sie haben einen hohen Anspruch an Qualität und Ästhetik, sind meist sehr korrekt, diszipliniert und streng, besonders mit sich selbst. Menschen die eher dem Metall entsprechen sind eher schlanker und größer, haben feine Gesichtszüge und eine eher trockene, dünne Haut. Zu ihren Symptomatiken gehören Atemwegsprobleme, Husten, Allergien und Darmprobleme, aber auch Probleme mit der Haut (die Grenze nach außen). Um im Gleichgewicht zu bleiben, ist für Metalltypen die Ernährung, die richtige Atmung, frische Luft und der Aspekt des „loslassens“ besonders wichtig.
Übungen
Neben den Klopfübungen – wo die ganzen Meridiane mit einer leichten Faust, abgeklopft werden – gibt es auch für jedes Element eine eigene Dehnung, die sogenannten Meridiandehnungen. Da dem Element Feuer 4 Meridiane zugeordnet sind, kommt das Feuer bei den Übungen 2 mal vor, daher gibt es 6 Übungen für die 5 Elemente. Beginne aber zum Aufwärmen immer mit dem Abklopfen der Meridiane, dann gehen die Dehnübungen viel leichter.
Meridian-Dehnung – Metall
Mit dieser Übung dehnen wir den Lungen – und den Dickdarm-Meridian, beide gehören ja dem Element Metall an. Diese Übung verbessert die Atmung und die Verdauung, stärkt das Metall.

Du stehst aufrecht, die Füße sind hüftbreit geöffnet. Führe die Arme hinter den Rücken und verhake die Daumen ineinander, die Zeigefinger legst du gestreckt aneinander, die Arme lang Richtung Boden und den Kopf Richtung Decke strecken.
Achte auf einen geraden Rücken, Schulterblätter leicht nach unten ziehen. Atme ruhig ein und aus, mit der nächsten Ausatmung die Arme gestreckt anheben und den Oberkörper aus der Hüfte nach vorne neigen, soweit es geht. Dabei die Hände nach oben und über den Kopf nach vorne führen.
Das Gewicht gut auf die Fußsohlen verteilen, Kopf locker lassen, Schultern entspannen. Mit jeder Ausatmung mehr entspannen. Bleibe einige Atemzüge in dieser Position, dann Wirbel für Wirbel wieder hochkommen. Nachspüren, nun die Daumen anders herum einhaken und die Übung wiederholen.
Zum Abschuss bleibst du aufrecht stehen, Beine sind hüftbreit, Arme locker fallen lassen – fühle in deinen Körper hinein, spüre nach wie die Energie (Ki) in den Meridianen fliesst, mach 3-4 tiefe Atemzüge, beim letzten Ausatmen lass dich kraftvoll nach vorne fallen, nimm beim Einatmen deine Arme mit nach oben – beim Ausatmen Arme fallen lassen, lächeln und so kannst du gestärkt in den Tag starten.
Klopfübung
Klopfe mit leichter Faust deinen ganzen Körper (die Meridiane, Energieleitbahnen) ab.
Beginne an den Fingern und klopfe dann über den Handrücken Richtung Unterarm, Ellbogen, Oberarm, Schulter vorne, dann soweit wie möglich nach hinten Richtung Schulterblatt,
dann in die Achselhöhle und an der Arminnenseite wieder retour zur Handfläche, zu den Fingern innen und dann wieder nach außen
– 3 Wiederholungen
Gehe dann über den Brustkorb – gut klopfen, löst Verschleimung und macht wach- zum anderen Arm, hier der gleiche Vorgang wie oben beschrieben -auch hier 3 Wiederholungen
Dann klopfen wir den Bauch kreisförmig im Uhrzeigersinn -Peristaltik wir angeregt – dann den unteren Rücken – Vorsicht im Nierenbereich nur leicht klopfen, kann schmerzhaft sein. Wenn du die Übung mit deinem Partner machst, könnt ihr euch gegenseitig den Rücken gut abklopfen – beginnt oben an den Schultern, dann die Schulterblätter und beidseits der Wirbelsäule nach unten klopfen.
Weiter gehts über die Hüfte, hier darf das Klopfen ruhig etwas stärker sein, dann klopfen wir an der Beinaußenseite und Beinvorderseite nach unten, immer im Wechsel li. Faust, re. Faust- bis ganz nach vorne zu den Zehen –
dann geht es an der Beinhinterseite und Beininnenseite wieder nach oben – 3 Wiederholungen – dann Bein wechseln.
Zum Schluss – gerade wenn du die Übung morgens machst- hebe ein Bein hoch und Klopf die Fußsohle gut ab – hier liegt Ni 1 und das bringt dich in Schwung- Bein wechseln
So nun bist du auch schon fertig mit dem Klopfen, streiche nun deinen ganzen Körper vorne, hinten, die Arme und Beine gut aus – bleib dann noch aufrecht stehen, Beine sind hüftbreit, Arme locker fallen lassen – fühle in deinen Körper hinein, spüre nach und mach 3-4 tiefe Atemzüge, beim letzten Ausatmen lass dich kraftvoll nach vorne fallen, nimm beim Einatmen deine Arme mit nach oben – beim Ausatmen Arme fallen lassen, lächeln und einem gelungenen Tag steht nichts mehr im Weg.
Viel Spaß beim Nachmachen wünscht dir
deine Johanna von der Ausseer LebensSchmiede!
von Johanna Erhart | Aug 18, 2017 | Allgemein
Was ist die richtige Entscheidung?
Wir treffen Tag für Tag unzählige Entscheidungen, manche überlegen wir uns ganz genau, andere wiederum werden schnell getroffen, aus dem Bauch heraus und wieder andere trifft das Unterbewusstsein für uns. Zum Beispiel das Atmen, das läuft ganz automatisch ab, oder hast du dir schon einmal überlegt ob du jetzt Luft holen sollst oder nicht? Außer bei einer Atemübung natürlich.
Wenn du morgens erwachst kannst du gleich die erste Entscheidung treffen – drehe ich mich noch einmal zur Seite oder hüpf ich gleich aus den Federn. Nach dem Aufstehen, solltest du dich an diesem Tag für´s Aufstehen entschieden haben, folgt schon die nächste Entscheidung, ab ins Bad oder zuerst auf´s WC, Kaffee oder Tee oder gar kein Frühstück?
So geht das den ganzen Tag weiter, eine Entscheidung jagt die nächste, ganz gleich ob im beruflichen oder im privaten Leben. Nicht jede Entscheidung wird dich aber vor große Herausforderungen stellen, ob du zum Frühstück Tee oder Kaffee oder gar nichts trinkst wird dein Leben jetzt nicht sensationell verändern, es ist eher eine Gewohnheit ob und was du frühstückst. Viele Entscheidungen wirst du auch im Nachhinein gar nicht mehr großartig hinterfragen und wenn dich jemand fragt wirst du eventuell gar keine sonderliche Begründung haben. Denn wie schon gesagt, diese Entscheidungen verändern dein Leben nicht grundlegend, sie haben höchstens einen Einfluss auf den weiteren Tagesverlauf oder auf den Verlauf der jeweiligen Situation, was in weiterer Folge natürlich dein weiteres Leben bestimmen kann. Die Entscheidung der Urlauber in Barcelona gerade am 17. August 2017 die beliebte Einkaufsstrasse Las Ramblas zu besuchen, hat für viele doch das weitere Leben verändert und gar beendet, ich denke aber das hat wieder etwas mit Schicksal zu tun. Das können wir eben nicht selber bestimmen, aber sowohl wie wir damit umgehen, dazu aber ein anders mal mehr.
Es geht also nicht darum die richtige Entscheidung zu treffen – denn was ist denn schon richtig? Gibt es im Leben überhaupt eine falsche Entscheidung? Weißt du was gewesen wäre, wenn du dich in einer Situation anders entschieden hättest? Ich denke nicht, auf jedden Fall fehlt dir dann widerum die Erfahrung der vermeintlichen „Fehlentscheidung“. Falsch, in diesem Zusammenhang wäre für mich nur, keine Entscheidung zu treffen, denn dann trifft sie jemand anderer für dich und das will man, als erwachsener Mensch, sicherlich am allerwenigsten, die meisten von uns wollen doch ein selbstbestimmtes Leben.
Aber ganz so leicht und selbstverständlich ist das mit den Entscheidungen für uns dann doch wieder nicht. Sicherlich kennst du das auch – es steht eine Entscheidung an, die dein Leben eventuell massiv verändern könnte. Und mit Veränderungen ist das so eine Sache, die haben wir im Großen und Ganzen nicht ganz so gerne, denn wir müssen unseren gewohnten Pfad verlassen und neue Wege einschlagen, ungewohntes Terrain betreten und das löst in den meisten von uns Angst aus. Ist die Veränderung aus freien Stücken gewählt und von dir gewollt fällt es um einiges leichter, als wenn es aus einer Situation, einem Schicksalsschlag nötig oder von Außen aufgedrängt wird.
Veränderungen
Ist die Veränderung in deinem Leben von dir selbst gewählt, weil du ganz bewusst etwas verändern möchtest, du willst eine Familie gründen, in einen anderen Orts ziehen, eine neue Arbeitsstelle annehmen oder dich selber vom Partner, der Partnerin trennen weil ihr euch auseinandergelebt habt, wird der Zugang ein ganz anderer sein, als wenn du deine Arbeitsstelle verlierst und du gezwungen bist eine neue zu finden. Wenn dein Partner, deine Partnerin dich verlassen hat, weggegangen oder verstorben ist, die Veränderung also durch einen „Schicksalsschlag“ oder wie immer man es benennt, eintritt, werden dir die Entscheidungen, die getroffen werden müssen, wesentlich mehr Kraft abverlangen, es ist dann nicht so leicht ein klar definiertes Ziel ausfindig zu machen. Dazu in den nächsten Monaten mehr.
Bei großen Entscheidungen wirst du wahrscheinlich länger überlegen, die Vor- und Nachteile genau abwiegen, alles genau auflisten und gegenüberstellen und mit Kopf und Bauchgefühl zu einer Lösung finden. Bei selbstgewählten Veränderungen wirst du dir sicherlich leichter tun, eine passende Lösung zu finden, du hast ja dein Ziel genau vor Augen. Eine Hilfe bietet hier die Walt-Disney-Methode, um eine gute Lösung zu finden, alle Vor- und Nachteile abzuwiegen und das Bauchgefühl mit dem Kopf, also der Ratio in Verbindung zu bringen. Du möchtes mehr darüber wissen, dann lies meinen Blog.
Umgang mit Veränderung
Der generelle Umgang mit Entscheidungen und Veränderungen liegt aber meist in unseren Vorerfahrungen, in unseren Glaubenssätzen und wie es uns unsere Eltern vorgelebt haben. Auf jeden Fall musst du deine Komfortzone verlassen, du musst selbstbewusst und mutig sein, dann wirst du mit dem Treffen von Entscheidungen weniger Probleme haben. Auch eine gute körperlich-energetische Verfassung kann dir hier sehr hilfreich sein. In der 5-Elementelehre ist das Holz für Kreativität und für Entscheidungen zuständig, ein gutes „Holz“ hilft dir also die Stürme des Lebens gut zu überstehen.
Wenn dich das Thema interessiert, freue ich mich wenn du meine Blogbeiträge weiterhin liest. Im Laufe der Zeit werde ich alles fettgedruckte in einen Blogbeitrag einbauen. Aber gut Ding braucht Weile – und Vorfreude soll ja auch sehr schön sein.
Deine Johanna von der Ausseer LebensSchmiede