von Johanna Erhart | Feb. 26, 2018 | Allgemein
Wir sind mitten in der Fastenzeit und egal ob du einen Fastentag, eine Fastenwoche oder einen längeren Fastenzeitraum vorhast, es macht auf jeden Fall Sinn. Wir leben im Überfluss, können fast zu jeder Zeit, fast alles haben. Ganz egal ob es eine Pizza in der Nacht oder Erdbeeren im Winter sind, wir bekommen fast alles und eben fast zu jeder Zeit. Ob das unserem Körper und auch unserem Geist so wirklich zuträglich ist?? Ich bin mir nicht sicher. Sicherlich kommt auch ein Teil unserer Hektik und den Stress, den wir uns meist selbst machen, von diesem „immer alles, zu jeder Zeit und das sofort“. Dauert etwas ein bisserl länger werden wir gleich ungeduldig, dies oft nicht nur in Gedanken, sondern auch in Worten. „In der Ruhe liegt die Kraft“, „wenn du es eilig hast, gehe einen Schritt langsamer“, diese oder ähnliche Sprüche finden wir zwar oft in unseren Kalendern, auf den Wänden oder als Bildschirmschoner am PC, aber so wirklich ernst nehmen das nur wenige. Ruhe und Achtsamkeit sollte von uns allen viel mehr gelebt werden, nicht nur unserer Umwelt, unseren Mitmenschen sondern auch uns selber zu Liebe.
Auch unserer Nahrung sollten wir mehr Aufmerksamkeit schenken. Denn ob unser Essen neben vielen Kalorien auch noch einen echten „nährwert“ hat, hängt ganz stark davon ab, wie und wo es „produziert“ wurde und auch wie wir es zu uns nehmen. Auch hier ist Achtsamkeit angebracht. Ich meine hier auch die Herkunft von zB Fleisch, wenn das kg € 2,5 kostet, was glaubst du, von wo das kommt und wie das „produziert“ wurde? Das Tier hat wahrscheinlich noch nie in seinem, meist sehr kurzem Leben einen Sonnenstrahl gesehen, die Rede ist dann von „Tierfabriken“, alleine dieses Wort in Verbindung mit Lebenwesen lässt einem schon erschauern. Also genau hinschauen woher das Essen kommt, und da nützt es auch nichts wenn man einem Modetrend nach kommt und vegetarisch oder vegan lebt, denn auch dieses Essen wird wo angebaut oder produziert. Es soll aber auch, hie wie da, der Hausverstand eingesetzt werden, denn es gibt schon ein eigenes Krankheitsbild, wenn man sich nur noch damit beschäftigt, was man alles nicht essen darf. Alles mit Maß und Ziel, mit Hausverstand und Achtsamkeit.

Von vielen Lebensmitteln weißt du wahrscheinlich gar nicht mehr, wie sie riechen und welchen natürlichen Geschmack sie haben. Wenn sich auf deiner Tastatur Brösel befinden, dann hast du dir wahrscheinlich so ganz nebenbei schnell etwas zu essen rein gesteckt, oder? Was es genau, war und wie es geschmeckt hat? Du weißt es nicht mehr genau, stimmt`s?
Also vielleicht wäre dann doch ein „Fastentag“ für dich das richtige, oder der Verzicht auf Alkohol, Süßigkeiten, Social Media oder was auch immer, für einige Tage. Du könntest vielleicht eine Woche lang, ganz achtsam leben. Überlegen, wo was eingekauft wird, wie es produziert wurde und ob dafür jetzt die richtige Jahreszeit ist? Auch überlegen, ob ich das, was ich jetzt kaufen möchte überhaupt brauche? Meist kaufen wir viel zu viel und wertvolle Lebensmittel oder auch andere Dinge landen so auf dem Müll.
Es gibt unzählige Ratgeber für einen Fastentag oder eine Fastenwoche, schau vielleicht auch, ob es in deiner Umgebung eine Fastengruppe gibt oder ob eine Fastenwoche angeboten wird. In der Gruppe macht es vielmehr Spaß, man kann sich gegenseitig unterstützen, bekommt gute Tipps von Menschen, die schon Erfahrung mit dem Fasten gemacht haben. Außerdem ist es wichtig nicht nur seiner Verdauung eine Pause zu gönnen, sondern auch seinem Geist und dazu gibt es gute Körperübungen, Yoga, Meditationen etc. um zur inneren Ruhe und in seine Mitte zu kommen. Neben Bewegung in der frischen Luft, Wickeln, Ruhe und Shiatsubehandlungen sind auch die Gespräche mit Gleichgesinnten besonders wertvoll.
Während so einer Phase der „Reinigung“ wird unsere Leberenergie besonders beansprucht, eine gute Stärkung sowohl

des Lebermeridians mit Übungen als auch ein Leberwickel sind hier sehr zu empfehlen. Suche dir einen bequemen Platz und eine entspannende Musik oder eine Meditation und mach dir einen Leberwickel. Diesen kannst du dir nur mit heißem Wasser oder mit einem Sud aus Schafgarben machen. Und so wird es gemacht: Nimm ein kleines Gästehandtuch und tauche dieses in heißes Wasser oder den Sud aus Schafgarbe (Vorsicht der färbt etwas ab), ringe es gut aus lege dieses Tuch noch warm auf deine rechte Seite, auf den Rippenbogen dort wo die Leber ist. Lege dann ein Handtuch drüber und gib eine Wärmeflasche darauf, dies kann dann noch mit einer Decke abgedeckt werden, damit es auch länger warm hält. Nun lege dich entspannt hin und lasse den Wickel ca. 30 min. darauf – du wirst erstaunt sein, wie gut du in dieser Nacht schläfst. Den Wickel kannst du ruhig öfter machen, du solltest dir aber Zeit dafür nehmen und nicht schnell mal zwischen 2 Terminen. Da die Leber auch für den Alkoholabbau zuständig ist, ist es sehr sinnvoll während dieser Fastenzeit auch auf Alkohol zu verzichten. Laut TCM ist die Leber nicht nur für die Verarbeitung von Nahrung zuständig, sondern auch für die Verarbeitung von Emotionen, daher ist der Leberwickel auch nach einem emotional anstrengenden Tag sehr wirkungsvoll. Den Spruch – „Was ist dir den über die Leber gelaufen“, wenn wir uns ärgern mussten, kennen wir ja alle. Der Leberwickel ist auch für Kinder geeignet! Ein Hinweis auf ein Ungleichgewicht der Leberenergie ist auch, wenn du nachts zwischen 1:00 und 3:00 wach wirst. Also versuch es mit einem Leberwickel!
Du möchtest endlich was ändern – mehr Ruhe in dein Leben bringen, wieder in deine Mitte kommen und dich wieder mal nur mit dir beschäftigen, deine Achtsamkeit schulen und Tipps wie das Ziel erreicht wird, dann melde dich gleich an (0664-88455 380) und komm am Dienstag 13. März um 19:00 in die Ausseer LebensSchmiede zur Veranstaltung „Ein Rendezvous mit DIR!“. Schau dir an wo du stehst, wohin du möchtest und wie all das gelingen kann!
Begrenzte TeilnehmerInnenzahl, bitte gleich anmelden! Gerne kannst du dir auch einen Einzeltermin ausmachen –
Ich freue mich auf DICH!
Deine Johanna
von Johanna Erhart | Feb. 9, 2018 | Allgemein
Ja es ist wieder soweit der Fasching war heuer sehr kurz und am kommenden Wochenende ist sozusagen der Höhepunkt erreicht und mit dem Aschermittwoch ist auch schon wieder Schluss mit lustig, das Ende des Faschings 2018 ist gekommen. Im Ausseerland dauert der Fasching eigentlich immer gleich lang, denn wir sprechen von „die Faschingtog“ eben von Samstag bis einschließlich Faschingdienstag, bzw. die „Heiligen 3 Faschingtag“, das wäre dann Sonntag, Montag und Dienstag. Und so wird auch unsere Zeiteinteilung gemacht. Zwischen dem

Winter und dem Frühling haben wir im Ausseerland noch die 5. Jahreszeit, eben die Faschingzeit eingebaut. Und wenn man sich um diese Jahreszeit einen Termin ausmacht, heißt es eben „is des vor die Faschingtog oder nach die Faschingtog?“ Der Ausseer Fasching ist eher für die Maschkera selber und nicht unbedingt für Zaungäste, natürlich kann man zuschauen, aber dann muss man auch eine Portion Humor mitbringen und darf nicht besonders „zickig“ sein. Da kann es schon passieren, dass man eine neue Frisur verpasst bekommt, plötzlich ein Knopf mehr an der Jacke ist oder man in einem Wagen verschwindet, was immer dort mit einem geschieht ;)….
Durch die Abgeschiedenheit des Ausseerlandes, waren die Leute anscheinend immer sehr findig um sich die Zeit mit Musik und Unterhaltung zu vertreiben. Durch die Schneemaßen war es sicherlich nicht immer möglich aus dem Tal hinaus zu kommen und so war man auf sich selber gestellt und das hat die Bevölkerung geprägt. Wir sind etwas anders als die übrigen ÖsterreicherInnen, wird zumindest immer behauptet? Wir sind ein stolzes Volk, unsere Vorfahren mussten aufgrund des Salzabbaues nie wirklich Hungerleiden und durch die frühe Einkehr des „Fremdenverkehrs“, damals kamen die Leute auf „Sommerfrische“, hatten auch die Frauen die Möglichkeit sich Geld dazuzuverdienen. Da wir, wie schon beschrieben ein sehr stolzes Volks sind, was manchmal mit Überheblichkeit verwechselt wird, wissen wir auch die Schönheit unserer Landschaft zu schätzen und wir wissen auch heute noch wie man Feste feiert 😉

Dazu gehört auch der Fasching, er gibt uns die Möglichkeit, einmal in eine andere Person zu schlüpfen, zu empfinden, wie es ist jemand anderer zu sein. So nach dem Motto einmal im Leben eine Prinzessin sein, obwohl Prinzessinnen kommen im Fasching nicht viele vor, die haben ja bestimmt kein so lustiges Leben. In der Verkleidung kann man endlich mal aussprechen, was einem so auf der Zunge liegt und man im normalen Leben eher für sich behält, man versucht aber immer niemanden zu beleidigen. Wenn man an die ganzen Faschingbriefe denkt, wie hier die Leute aufs Korn genommen werden, da muss man schon einiges einstecken, man ist aber nicht beleidigt, nein im Gegenteil, es ist eine Ehre, wenn man am Faschingbrief drauf ist.
Ich denke es ist gut für das Gemüt und die Seele, sich einmal verstellen zu dürfen, einmal was machen, was man als „Normalo“ nicht tun würde (natürlich alles im gesetzlichen Rahmen und ohne jemanden zu beleidigen…), sich so richtig ausleben zu können, einmal so richtig die S… herauslassen, hätte ich jetzt fast geschrieben ;). Es ist auch schön zu beobachten, wie andere sich dir gegenüber benehmen, wenn sie dich nicht erkennen, du jemanden anderen darstellst. Da es zu Fasching immer recht lustig zu geht und meist auch ein bisschen über den Durst getrunken wird, endet der Fasching für manche dann nicht

ganz so lustig. Zu einem ordentlichen Kater mit Übelkeit kommen dann auch noch Kopfschmerzen dazu, die üblichen Nachwehen halt: Dies könnte man aber durch das Trinken von viel Leitungswasser zwischendurch verhindern, aber man denkt nicht dran, wenn man so schön in Stimmung ist. Vielleicht schmerzen auch die Beine, weil man das viele Tanzen bzw. die „tanzartigen“ Bewegungen auf der Tanzfläche nicht mehr gewohnt ist. Aber alles halb so schlimm, es wird schon wieder und wenn´s lustig war, sind die Schmerzen sowieso nur halb so schlimm.
Ja und am Faschingdienstag ist dann sowieso Schluss mit Lustig ;). Eventuell am Aschermittwoch beim Heringschmaus noch mal ordentlich über die Essensstränge schlagen und dann wird gefastet. Wir leben im Überfluss und können uns ständig alles kaufen, können alles bekommen was wir wollen, da tut es doch mal ganz gut sich auf das wesentlichste zu beschränken und sich in Verzicht üben. Das tut unserem Körper genau so gut wie unserem Geist. Die Rede ist hier nicht ausschließlich nur vom Essen, du weißt selber am besten wo es für die wichtig wäre zu fasten. Ist es das Internet, oder verbringst du viel Zeit vor der Klotze anstatt sich um deine Familie oder Freunde zu kümmern? Du weißt es selber ganz genau, habe ich recht? Da wäre die Fastenzeit ja genau richtig sich mal um sich selber zu kümmern. Achtsam mit sich selber umgehen, einmal einen Blick in sein Inneres zu machen? So ein Blödsinn wirst du jetzt vielleicht denken. Nein ganz und gar nicht, sag ich dir. Wann hast du dich das letzte mal so wirklich um dich selber gekümmert? Du kannst dich nicht mehr erinnern stimmt`s?
Dabei ist es so wichtig, sich mit seinen eigenen Wünschen, Träumen, mit den Vorstellungen vom Leben auseinanderzusetzen. Oftmals sind wir böse auf andere, weil sie uns nicht verstehen, nicht wissen was wir wollen. Aber weißt du das selbst? In den meisten Fällen wird jeder Urlaub besser geplant als das eigene Leben. Vom achtsamen Umgang mit sich selber und seinen Reserven ganz zu schweigen. Wie soll es uns dann gelingen, Achtsamkeit in den Umgang mit anderen Menschen und Dingen zu bringen.
Sollte ich dich jetzt zum Nachdenken gebracht haben, recht so! Du möchtest was ändern und dich wieder mal nur mit dir beschäftigen, deine Achtsamkeit schulen, dann komm am Dienstag 13. März um 19:00 in die Ausseer Lebensschmiede zur Veranstaltung „Ein Rendezvous mit DIR!“. Schau dir an wo du stehst, wohin du möchtest und wie all das gelingen kann!
Nun wünsche ich Dir aber einen schönen, lustigen Fasching
und eine erfolgreiche Fastenzeit!
Wenn du die Fastenzeit wörtlich nimmst und tatsächlich eine Fastenkur machst, vergiss nicht deinem Körper und deiner Seele immer wieder gutes zu tun.
Meditationen, Massagen, Körperwickel, Shiatsu-Behandlungen und ähnliches eignen sich hier ganz besonders.
Vereinbare einen Termin in der Ausseeer LebensSchmiede,
wir finden gemeinsam das richtige für DICH!
von Johanna Erhart | Dez. 20, 2017 | Allgemein
Heute geht es um die drei W, aber nicht um www. also um world wide web, sondern um Weihnachten Winter und das Element Wasser. Was hat den das für einen Zusammenhang, wirst du dir jetzt denken. Weihnachten und Winter das ist klar, aber was hat Wasser damit zu tun?
Ja, das hat mit der TCM, der Traditionell Chinesischen Medizin und den Fünf Elementen zu tun. Nach den Fünf Elementen gehört der Winter zum Element Wasser. Vielleicht erinnerst du dich noch, beim Element Erde war es der Nachsommer, die Zeit der Reife, der süße Geschmack, die Farbe gelb/braun. Man kann sich also gut vorstellen, wie die letzten warmen Sonnenstrahlen das Obst noch nach reifen und richtig süß werden lassen.
Stell dir also den Winter vor, er ist bitter kalt und gefroren (energetischer Charakter), es ist die Zeit der Stagnation, die Natur ruht, Pflanzen und Blumen „gehen ein“, wenn wir an eine Himmelsrichtung denken fällt uns am ehesten der Norden ein, wegen der Kälte, diese steigt uns auch in Mark und Knochen und macht auch unsere Blase empfindlicher. Ja und das alles gehört in der TCM zum Element Wasser, genauso wie die Farbe Blau und schwarz, unser Kopfhaar sowie die Niere und eben die Blase.

Es wäre jetzt also auch für uns die richtige Zeit um einen
Rückzug, ein
Innehalten und ein “ in sich gehen“ einzuleiten, öfter mal früher schlafen zu gehen,
sich Zeit und Ruhe zu gönnen, eben einen Gang zurückschalten. Es wäre auch eine gute Gelegenheit, wenn man schon in sich gekehrt ist, um eine Rückschau auf das vergangene Jahr zu machen. Einmal überdenken, was war in diesem Jahr gut, was ist super gelaufen, welche tollen Menschen durfte ich kennenlernen, was habe ich gelernt, mit anderen erlebt, für was darf ich DANKBAR sein. Was würde ich besser machen oder auf was kann ich im nächsten Jahr verzichten, eben einmal sein Leben betrachten, ohne es zu bewerten. Aber was machen wir?? Wir hetzen von einer Feier zur nächsten, von einem Geschäft zum nächsten, das Haus soll noch geputzt werden, letzte Arbeiten für den Jahresabschluss in der Firma müssen noch erledigt werden und und und. Wir lassen uns selber keine Ruhe und oft hat es ja auch den Vorteil, ich muss mich nicht mit mir beschäftigen.
Am Heiligen Abend kann es dann passieren, dass es statt Besinnung und Ruhe, Streit und Zwist, unterm, nach der neuesten Mode geschmückten Tannenbaum, gibt. Die Nerven aller liegen blank und selbst die Kinder, die vor Freude aufs Christkind natürlich aufgeregt und aufgekratzt sind, nerven uns. Wäre es nicht schöner, sich mit ihnen zu freuen, ihr glitzern und funkeln in den Augen zu genießen und daran zu denken wie aufregend der Heilige Abend in der eigenen Kindheit war?
Ich liebe Bücher und Geschichten und da habe ich mir vor einiger Zeit das Buch „Wie Johanna wieder fröhlich wurde“ mit 41 Geschichten für Erwachsene gekauft. Es geht darin um die Fröhlichkeit in unserer Denkweise, die man sehr wohl erlernen und vertiefen kann. Ist schon klar, man kann nicht immer fröhlich und glücklich sein, das ist auch nicht der Sinn im Leben. Wären wir niemals traurig gewesen, wie sollen wir dann wissen, wie schön es ist glücklich zu sein, hätten wir niemals Angst vor etwas gehabt, wie sollten wir dann wissen wie es sich anfühlt ohne Angst zu sein.
Und aus diesem Buch von Philipp Kauthe stammt auch die folgende Geschichte, Johanna´s Suche nach der Ruhe – ich bringe sie in einer gekürzten von mir teils frei übersetzten Version, die so gut das zur Ruhe kommen beschreibt.
Johanna´s Großmutter war schon voller Vorfreude, denn heute kam ihre Enkelin Johanna auf Besuch und sie freute sich schon auf lustige Stunden mit ihr. Doch es kam nicht die fröhliche liebe Johanna, nein es war eine gereizte, nervöse junge Dame die voller Hektik zur Großmutter kam.
„Ich muss zur Schule, ich muss zum Musikunterricht, ich muss zum Sport, dann will ich mich noch Freunden treffen und außerdem muss ich mich entscheiden, wie ich meine Ferien verbringen möchte. Aber ich kann mich nicht entscheiden. Ach Oma, ich weiß einfach nicht, was ich zuerst machen soll. Ich habe soviel um die Ohren“, meinte die junge Dame. Und die Oma, die ihr den Stress und die Hektik ansah, gab ihr den guten Rat, doch mal zu verharren, den die vielen Aufgaben würden sie gefangen halten. Verharren, dazu hat sie doch keine Zeit und so geht es und doch auch immer wieder. Gerade wenn anscheinend keine Zeit ist und wir wie „aufgeschreckte Hendln“ durch die Gegend rennen, sollten wir uns Zeit für Ruhe nehmen, damit sich unsere Gedanken setzen können. Und wie die Oma es in der Geschichte vergleicht – „Du musst es machen wie die Schneekugel. Wenn man dieses Spielzeug schüttelt, wirbeln die weißen Flocken wie wild in der Kugel herum. Lässt man die Kugel aber einen Augenblick stehe, sinken die Flocken zu Boden und man hat wieder einen klaren Durchblick. Und so ist es auch mit unseren Gedanken, unsere Gedanken wirbeln wie die Flocken in der Schneekugel herum.
Und der Rat der Oma, wäre auch ein guter Rat für uns alle. „Wenn wir wieder freie Sicht haben möchten und den künftigen Weg erkennen wollen, müssen wir uns geduldig hinsetzen und warten, bis sich die Nebel lichten. Erst wenn sich alle Aufgaben, Fragen, Pflichten und Gedanken gelegt haben und sanft zu Boden gesunken sind, kannst du voller Klarheit nach vorne schauen. Suchst du eine Antwort oder willst du wissen, welchen Schritt du als nächstes gehst, sei völlig still und sieh deinen Gedanken beim Spielen zu. Dann kommen die wegweisenden Ideen zu dir.“

Vielleicht nimmst du dir gleich mal eine kleine Auszeit, kochst dir einen guten Tee, da Weihnachten ist, darf auch ein Schluckerl vom feinsten Rum hinein, suchst dir ein ruhiges bequemes Plätzchen und schaust deinen Gedanken beim Spielen zu. Versuch es in kleinen Schritten, nicht zu lange und einfach nichts erzwingen wollen, dann wird es gelingen. Solltest du dabei Hilfe benötigen, ich bin gerne für dich da, komm in die Ausseer LebensSchmiede zu Shiatsu & m.e.h.r. und ich zeige dir einige unterstützende Tools und gebe dir Tipps, wie es auch einem unruhigen Geist gelingen kann die Ruhe zu genießen.
Und noch was zum Heiligen Abend, ich kann dir aus Erfahrung berichten, auch wenn das Haus nicht auf Hochglanz poliert ist, die Weihnachtstorte nicht das perfekte Deko besitzt, wie im Hochglanzjournal, das Christkind kommt trotzdem und ein liebevolles selbst gebasteltes Geschenk (weil man in letzter Sekunde drauf kommt, dass man für jemanden nichts hat) macht oft mehr Freude als ein lieblos teuer gekauftes. Ein Geschenk, das immer wieder Freude bringt, ist eine Einladung zu gemeinsamer Zeit, ein gemeinsamer Kaffeehausbesuch, ein schöner Wintersparzierganz, eine Wanderung um dem See, gemeinsam ein Essen zubereiten usw. den Gutschein dafür kannst du einfach selber und ganz individuell gestalten.
Mit diesen Gedanken wünsche ich dir und deinen Lieben
ein besinnliches, ruhiges Weihnachtsfest
und
einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Deine Johanna
Möchtest du, dass sich deine Neujahrsvorsätze erfüllen, dann komm am 9. Jänner zum Workshop in die Ausseer LebensSchmiede, ich freu mich gemeinsam mit dir aus deinem Wunsch und Ziel zu erarbeiten!